Deutschland 1956: Ein Mann (Robert Graf) irrt durch Stuttgart. Während die Menschen ihrer Wege gehen, wird er von Stimmen getrieben. Jonas" bleibt gegenüber der Welt des Wohlstands, der wirtschaftlichen Blüte kompromisslos. Dies ist keine therapeutische Geschichte und schon gar kein Auftakt zur Vergangenheitsbewältigung. Dies ist das Dokument einer Verdrängung - was Jonas durchleidet, übersehen die Menschen neben ihm. Er mag nur irgendeiner" sein, er ist doch vor allem ein Einzelner, der auch dadurch isoliert ist, dass er mit einer Schuld lebt, die in den Alltag der jungen Bundesrepublik nicht mehr passt und mit der es noch Jahre und Jahrzehnte dauern sollte, bis nicht nur neurotische Einzelne, sondern das Gemeinwesen selbst sich mit ihr konfrontieren würden.
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