Westfalen hat alles, was ein Land braucht: wunderschöne alte Städte, Mittelgebirge, in denen es noch richtig Winter wird, prächtige Wasserburgen und Schlösser, riesige Stauseen und nirgendwo sonst gibt es so viele verschiedene Mühlen wie in dem Landstrich zwischen Rhein und Weserstrand. Neun Millionen Menschen leben in Westfalen. Es gibt innovative Unternehmer, junge Studentenstädte, sogar ein Parkhaus für Fahrräder. Alte, vom Aussterben bedrohte Handwerkstechniken werden hier lebendig gehalten. Schon seit dem Mittelalter ist der Westfale sehr mit den Pferden verbunden und ganz besonders haben die ursprünglichen Rassen ihren Reiz, so z. B. die Dülmener Wildlinge, die ein Leben fast wie in freier Wildbahn vom Menschen weitgehend unbehelligt führen. 50.000 Pferde prägten so das Synonym "Pferdeland" und schafften sogar den Sprung ins Wappen. Die tausendjährige, Identität stiftende Geschichte hat überall ihre Spuren hinterlassen, unter anderem mit dem Hermannsdenkmal bei Detmold und dem majestätischen Kaiser-Wilhelm-Denkmal der Porta Westfalica. Als altes Bauernland versorgt Westfalen die Umgebung zu großen Teilen mit Lebensmitteln. Und zu Recht sind deswegen die Westfalen in aller Bescheidenheit mächtig stolz auf ihr Land.
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