Anlässlich der ersten Gastspielreise der Berliner Philharmoniker nach Israel konnte die vorliegende Dokumentation produziert und ein Konzert aufgezeichnet werden, bei dem das deutsche Vorzeigeorchester mit seinem Israelischen Gegenpart, dem Israel Philharmonic Orchestra (IPO), zusammentraf, um gemeinsam zu musizieren. Die Tournee war nicht nur ein künstlerisches Ereignis, sondern auch ein weiterer Schritt auf dem Weg der Aussöhnung und Verständigung der beiden Völker. Insgesamt sieben Konzerte gab das Berliner Orchester in Tel Aviv, Haifa und Jerusalem. Das gemeinsame Abschlusskonzert, das am 18. April 1990 im Fredric R. Mann-Auditorium in Tel Aviv mit Werken von Paul Ben Haim, Saint-Saens, Weber, Ravel und Beethoven stattfand war zweifellos der Höhepunkt der Tournee. Als Solisten hatte man die deutsche Geigerin Viviane Hagner und die israelische Klarinettistin Sharon Kam verpflichtet. Die Gesamtleitung hatte der vorwiegend in Deutschland wirkende indische Dirigent Zubin Mehta inne, der seit langer Zeit auch künstlerischer Leiter des Israel Philharmonic Orchestra auf Lebenszeit ist.
Aktuelle Angebote oder ähnliche Artikel, die Sie interessieren könnten