Der Filmamateur:
Der Arbeiter Filip Mosz gründet einen Amateurfilmclub. Für die tabulose Dokumentation des Alltags in seiner Fabrik gewinnt er einen Preis, sein Beitrag wird sogar im Fernsehen gezeigt. Doch Mosz' Filme bringen das Leben seiner Mitmenschen und die Öffentlichkeit aus dem Gleichgewicht. Nun muss er die Verantwortung dafür übernehmen. Kieslowskis erster internationaler Erfolg besticht durch seinen paradokumentarischen Stil und seine der Wahrheit verpflichtete Beschreibung der Realität.
Der Zufall möglicherweise:
Der Medizinstudent Witek Dlugosz rennt hinter einem Zug her. Wie wird sein Leben verlaufen, wenn er ihn erwischt? Wie, wenn er ihn verpasst? Ausgehend von der gleichen Situation entwickelt der Film drei unterschiedliche Lebensentwürfe, die in die kommunistische Partei, in die kirchliche Untergrundorganisation bzw. zum Rückzug ins Private führen. Kieslowskis filmischer Diskurs über Freiheit und Determinismus wurde 1981 sofort verboten.
Aktuelle Angebote oder ähnliche Artikel, die Sie interessieren könnten