Ein wohnliches Heim, ein sicheres Einkommen, zwei prächtige Kinder,, ein großer Freundeskreis: Anja liebt ihr Leben mit Jo, in dem Glück und Zufriedenheit regieren. Der charismatische Jo ist im Kulturreferat der kleinen Stadt für die großen Projekte zuständig und wegen seiner engeagierten und zupackenden Art beliebt. Nur die neue Vorgesetzte scheint das nicht so zu sehen.
Anja bemerkt, wie Jos Stimmung von Tag zu Tag an Gereiztheit zunimmt. Dann werden ihm sukzessive seine Kompetenzen entzogen und schließlich wird er zum Handlanger degradiert. Die Kollegen wenden sich ab. Der Druck in der Arbeit überträgt sich auf das Familienleben und beginnt, Jo und Anja zu verändern. Dann wird Jo fristlos gekündigt. Eine Intrige seiner Kollegen? Er verschweigt Anja zunächst den Grund dafür. Angst, aber auch gegenseitiges Misstrauen machen sich zwischen den beiden breit. Jo reicht beim Arbeitsgericht Einspruch gegen die Kündigung ein, doch der Prozess dauert und dauert. Anjas Umgang mit der belastenden Situation schwankt zwischen Empathie und Hilflosikgeit, Pragmatismus und ohnmächter Wut. Denn Jo verschließt sich, ist neuen Ideen gegenüber resistent. Er setzt alles auf eine Karte - das Urteil am Arbeitsgericht. Er bekommt schließlich Recht. Ein Pyrrhussieg?
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