Grundlage des Films, der den Weg des IG-Farben-Konzerns von der Wahlunterstützung Hitlers bis in die Nachkriegszeit verfolgt, sind das Aufsehen erregende, 1947 erschienene Buch IG Farben von Richard Sasuly und die Akten des Nürnberger Kriegsverbrecherprozesses. Im Mittelpunkt der Handlung stehen der Vorstandsvorsitzende Mauch und der Chemiker Dr. Scholz. Sie sind mitverantwortlich für die Entwicklung des Konzerns, seine Rüstungsproduktion und Giftgasherstellung, ohne die weder Krieg noch Massenvernichtung in den Konzentrationslagern möglich gewesen wären. Geheimrat Mauch geht es um Expansion und Gewinn um jeden Preis. Dr. Scholz ist ein Mitläufer, der aus Angst um Stellung und Familie die Augen vor der Wahrheit verschließt. Erst 1948 ist Scholz nicht mehr still, als eine verheerende Explosionskatastrophe in Ludwigshafen beweist, dass der Konzern sich trotz Verbotes wieder mit Sprengstoffen befasst... Der Aufsichtsrat der IG-Farben nannte sich selbst in Anlehnung an ein mythologisches Gemälde, unter dem die Herren für gewöhnlich zu tagen pflegten, `Rat der Götter´. Das Filmteam um Regisseur Kurt Maetzig erhielt 1950 für Der Rat der Götter den Nationalpreis I. Klasse sowie das Sonder-Ehrendiplom auf den Internationalen Filmfestspielen von Karlovy Vary.
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