Anfang 1914 erscheint in einer Londoner Zeitung folgende Annonce:
»Männer gesucht für gefährliche Reise. Niedriger Lohn, bittere Kälte, lange Stunden in völliger Finsternis, ständige Gefahr, sichere Rückkehr ungewiss. Ruhm und Anerkennung im Erfolgsfall.«
Unterzeichnet von Ernest Shackleton.
Kein einladendes Angebot, und doch: Am 1. August 1914 sticht sein Schiff, die Endurance, mit 27 Männern und Shackleton als Expeditionsleiter in See. Ziel: die komplette Durchquerung der Antarktis über den Südpol.
Mit an Bord: Kameramann Frank Hurley, der den Expeditionsaltag filmisch und photographisch dokumentiert: Die bejubelte Ausfahrt, die ersten Eisberge, den täglichen Kampf gegen das Packeis, den langsamen Untergang der Endurance nach monatelanger Drift, die Flucht nach vorn in drei kleinen Beibooten über eines der rauhesten Meere der Welt Mitgebracht hat er einzigartige Aufnahmen aus
dem heroischen Zeitalter der Polarforschung als das Eis noch ewig war und das Scheitern ruhmreich.
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