2003 verkündete und implementierte Ariel Sharon den Rückzugsplan - gegen erbitterten widerstand der eigenen Reihen. Im Alter von 78 Jahren unternahm der Vater der Siedlungsbewegung das bedeutendste Manöver in der Geschichte des Nahost-Konfliktes. Jahrelang begleitete Regisseur Dror Moreh den Staatsmann mit der Kamera - bis zu dem Tag, an dem Sharon nach einem schweren Hirnschlag ins Koma fiel. Wer war Ariel Sharon? Wie kam es zu der historischen Entscheidung, Gaza und Samaria zu räumen und damit den Weg für einen möglichen Frieden freizumachen? Der Film beantwortet nicht alle Fragen, die Sharon der Welt schuldig geblieben ist. Aber eindrücklich wie nie zuvor wird die Person hinter dem Staatsmann sichtbar. Man erahnt seine innere Zerrissenheit, das Ausmaß an Selbstüberwindung, das Sharon aufbringen musste, um die neue Position zu vertreten.
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