P.M. präsentiert »Supervulkan im Yellowstone. Die tickende Zeitbombe unter Nordamerika« und führt uns in eine Landschaft, die zur Pforte in die Hölle werden könnte.
Die Macht der Vulkane wird mit einem VEI-Wert angegeben, dem »Volkcanic Explosivity Index«. Er wird von der Menge des ausgestoßenen Materials bestimmt, von der Dauer des Ausbruchs und von der Höhe der Rauchsäule. Die VEI-Skala ist in acht Stufen unterteilt, von »moderate/klein« bis »humongous/gigantisch«.
Der Ausbruch des Laki in Island 1783 wird mit dem VEI-Wert 4 »large/groß« angegeben, der Ausbruch des Mount St. Helens 1980 mit VEI 5 »very large/sehr groß«, der des Vesuv 79 n. Chr. als VEI 6 »huge/riesig« katalogisiert und auch der Ausbruch des Pinatubo 1991 gehörte zu dieser Kategorie. Der jüngste Vulkanausbruch, der den Wert 8 »humongous/gigantisch« erhalten hat, war der Ausbruch des Teba in Indonesien vor 74 000 Jahren. In der Geschichte der Erde geht man von zwanzig Ausbrüchen eines Super-Vulkans mit VEI-Wert 8 aus, die Hälfte davon geschah in Nordamerika, im Yellowstone-Nationalpark. Der Super-Vulkan Yellowstone ist zuletzt vor 600 000 Jahren ausgebrochen.
Wir können uns Vulkane als Türe ins Innere der Erde vorstellen. In der Geschichte der Erde war es wichtig, dass sich diese Türen von Zeit zu Zeit öffneten, um das Land zu formen. Vielleicht rührt daher die Faszination, die Vulkane auf uns ausüben?
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