Strassen, Schienen und Wasserwege sind Lebensadern.
Westdeutschland wird zwischen 1948 -1950 wieder ein Verkehrskreuz für den Handel und Reiseverkehr.
Der erste Film von 1948 zeigt die Bemühungen nach der Währungsreform, den Verkehr auf der Straße, der Schiene und auf dem Wasser zu normalisieren. Erleben Sie Hamburger Dampfschlepper im Treibeis, Lkws und Busse im Verkehr, Szenen aus einem Eisenbahn Ausbesserungswerk, Reparaturen zerstörter Rheinbrücken, Binnenschifffahrer und die wieder aufgenommenen Fahrzeugproduktionen bei Hanomag und VW.
Der zweite Film den wir bereits im Programm hatten, zeigt Helmstedt 1950 als wichtigsten Zonenübergang der BRD von und nach Berlin und der DDR per Bahn und Auto. Täglich ein- und auslaufende Kohlen- und Interzonen-Dampfzüge bestimmen die Bilder auf dem Helmstedter Bahnhof. Grenzgänger zu Fuß werden mit dem Lkw oder Bus zum Autobahnkontrollpunkt gebracht, bevor sie mit ihren Handkarren durch das Niemandsland geschickt werden.
Die Autobahndurchfahrt für Lkw ist nur 4-5 Mal pro Stunde geöffnet. Die Folge: Eine Wartezeit von bis zu 72 Stunden für die Brummikapitäne. Das war der kalte Krieg an der innerdeutschen Grenze. Aus heutiger Sicht sind die vielen urigen Lastkraftwagen und Behelfsbusse in den Warteschlangen eine wahre Augenweide, für die damaligen Fahrer war es mühseliger Fernverkehrsalltag.
Zwei Zeitdokumente aus den ersten Stunden der BRD, die über Freud und Leid des damaligen Verkehrswesens gleichermaßen berichten.
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