Die 1933 gegründeten Napolas (offiziell Nationalpolitische Erziehungsanstalten) hatten das Ziel, die künftige zivile Elite des NS-Staats auszubilden: eine kompromisslos nach Maßgabe der NS-Ideologie handelnde Führungsspitze, die gleichzeitig die gute Gesellschaft des Dritten Reichs hervorbringen sollte.
Viele ehemalige Napola-Schüler bekleiden heute wichtige Posten in Wirtschaft, Politik und Kultur. Auch einige der Protagonisten in diesem Film: Der ehemalige Herausgeber der ZEIT, Theo Sommer, der Literaturkritiker Hellmuth Karasek, der Dirigent Joachim Carlos Martini, der ehemalige Justizminister Österreichs Harald Ofner sie alle wurden in den Napolas nach Maximen wie Gelobt sei, was hart macht und Mehr Sein als Scheinen erzogen.
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