Tief im Regenwald, überwuchert von Schlingpflanzen, dämmerten über Jahrhunderte die steinernen Zeugen einer einst blühenden Hochkultur - das Reich der Maya. Es erstreckte sich von den karibischen Küsten, der Yucatan-Halbinsel, über die Regenwälder von Honduras, El Salvador und Belize bis zu den Vulkanen des Hochlandes von Zentralamerika.
Die Mayas errichteten gewaltige Stein-Pyramiden, Tempel, Gräber, Plätze und Paläste. Ihre Priester erforschten das Firmament und den Lauf der Sterne. Das alles zu einer Zeit, als Europa noch im dunklen Mittelalter verharrte. Ihre ersten Wurzeln führen 3.000 Jahre zurück zu den Olmeken, einer der ersten bekannten Kulturen auf dem amerikanischen Kontinent. Das Reich der Maya endete mit der spanischen Conquista, Anfang des 16. Jahrhunderts unserer Zeitrechnung. Die heutigen Nachkommen der Maya glauben, dass im 5. Kreis der Schöpfung des Maya-Kalenders, im Jahr 2012, eine Renaissance stattfindet und ihre alten Weisheiten neu entdeckt werden.
(Länge: ca. 52 Min.)
BONUS-FILM: DIE YUCATAN HALBINSEL
Noch heute siedeln die Nachfahren der Mayas in den Weiten der Yucatan-Halbinsel im Süden Mexicos. Prächtige Pyramiden finden sich in Palenque, Chichen Itza, Uxmal und Tulum, der Mayastadt am Meer. Die "Riviera Maya" ist heute mit ihren Zentren Playa des Carmen und Cancun ein Tummpelplatz der Sonnensuchenden.
(Länge: ca. 25 Min.)
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