Seit 1963 bis zur Wende im Jahr 1989 hat die BRD etwa 33.000 politische Häftlinge der DDR freigekauft. Dafür wurden 3,4 Milliarden Mark an die DDRRegierung gezahlt. Bis zur Wende wurde dieses deutsch-deutsche Geschäft als politisches Geheimnis behandelt. Die DDR-Führung hatte die Geheimhaltung zur Bedingung für den Handel gemacht. Die zweiteilige Dokumentation "Die gekaufte Freiheit" lässt die Verhandlungsführer beider Seiten zu Wort kommen, unter anderen Wolfgang Vogel, Rechtsanwalt aus Ost-Berlin, und Ludwig Rehlinger, seinen Bonner Gegenspieler. Ebenso äußern sich Politiker wie Egon Bahr, Rainer Barzel, Wolfgang Schäuble, Deutschlandexperten aus den USA und der Sowjetunion, Journalisten, Kirchenvertreter und ehemalige Mitarbeiter der DDR-Staatssicherheit.
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