Deutschlands wilde Tiere - Im Nationalpark Harz & Hochland
Für die Heimat von Wildkatze und Auerhahn in den urwüchsigen Wäldern des Harzes gilt großflächig besonderer Schutz: seit 1990 im sachsen-anhaltischen Nationalpark Hochharz rund um den Brocken und seit 1994 im niedersächsischen Nationalpark Harz.
Vom militärischen Sperrgebiet zum Nationalpark
Das Auerwild, das erst durch ein Wiederauswilderungsprojekt in den 70er Jahren im Harz wieder heimisch wurde, wagt sich auch in höhere Regionen vor.
Rauhes Klima bestimmt Fauna und Flora auf dem waldfreien Gipfel. Die meiste Zeit des Jahres in Nebel gehüllt, wurde er Schauplatz und Gegenstand zahlreicher Mythen und Legenden. Seiner Anziehungskraft tat das nie Abbruch. Schon in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts erblühte der Tourismus; eine dampfbetriebene Schmalspurbahn mußte her. 30 Jahre lang bis zur Wende 1989 war der Berg an der Grenze militärisches Sperrgebiet. Seit dem Ende der DDR kann ihn wieder jedermann besuchen. An manchen Tagen kommen bis zu 20.000 Menschen.
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