Paris 1922, der todkranke Marcel liegt im Bett und arbeitet an einem Manuskript. Erschöpft betrachtet er alte Fotos, Porträts der Eltern, Gilbertes, des Autors als junger Mann. So beginnt Raúl Ruiz bildgewaltige Proust-Adaption, die weit mehr ist als eine Verfilmung des letzten Teils der Recherche. Mittels einer raffinierten Erzählstruktur gelingt es dem Filmemacher, in kunstvollen »Rückblenden-Rösselsprüngen« (Der Spiegel) die Figuren, Motive und Sinneseindrücke der Vorlage zu verknüpfen wie im »Muster eines erlesenen Teppichs, das im wechselhaften Licht der Jahreszeiten und Stimmungen immer neue Liebschaften von Farbe und Form preisgibt« (Die Zeit). , , Raúl Ruiz, geboren 1941 in Puerto Montt/Chile, 1969 wurde er für seine Verfilmung von Guillermo Cabrera Infantes »Drei traurige Tiger« bekannt in Locarno mit dem Goldenen Leoparden ausgezeichnet. Die Zeit bezeichnete ihn als »Legende im Kino des Eigensinns«.
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Deutsch: Dolby Digital 2.0,Französisch: Dolby Digital 2.0
Bildformat:
4:3 Vollbild (1.33:1)
Extras:
Kapitel- / Szenenanwahl Interviews Booklet Raul Ruiz im Gesprach mit Stephane Bouquet und Emmanuel Burdeau Reiner Niehoff: Unverfilmbar? Marcel Prousts "Auf der Suche nach der verlorenen Zeit"