Sechs Großstädter probieren während ihrer Ferien den temporeichen Alltag der Goldenen Zwanziger, während das Dienstpersonal für 20 Mark im Monat von früh bis spät Teller wäscht, serviert und bedient.
Ein Auto samt Chauffeur ist noch eine viel bestaunte Sensation auf dem Land, aber auch in Mecklenburg-Vorpommern wird in den (Guts-) Haushalten auf elektrischen Strom umgestellt. Die ersten Haushaltegeräte wie Staubsauger oder Waschmaschine halten zur Erleichterung des Dienstpersonals Einzug; im Obergeschoss stehen schon ein Telefon und ein Radioapparat.
15 Menschen von Heute reisen in die Vergangenheit. Sommerfrische auf dem Lande, in den goldenen 20er Jahren. Als Hausherr oder Sommergast, Reitlehrer oder Stubenmädchen. Sie tragen die Kleider von damals und leben das Leben von damals. Sechs Wochen lang, 24 Stunden am Tag.
Sie erleben, wie man die Tage im Müßiggang verbringt, Zeit hat für die schönen Künste, für Mode und Kultur, werden womöglich nächtelang das Tanzbein schwingen. Oder Sie erfahren, was es heißt, für andere zu arbeiten und dafür zu sorgen, dass es der Herrschaft an nichts fehlt.
Eine junge Frau um die dreißig ist sechs Wochen lang die Hausherrin, galante Gastgeberin und dafür verantwortlich, dass Konventionen und Sitten der damaligen Zeit eingehalten werden. Ihre Gäste: Musiker, Schriftsteller, Künstler und Abenteurer - die Avantgarde der 20er Jahre.
Der Haushalt ist modern - für die damalige Zeit. Es gibt fließend Wasser und sogar eine Klospülung statt Torf. Trotzdem: für die Dienstboten bleibt genug zu tun.
Gegen Ende der Zeitreise wird Hochzeit gefeiert - mit vielen Gästen, großem Diner und Tanzkapelle. Eine echte Herausforderung für alle Zeitreisenden.
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