"Es dauerte lange, bis Zürich brannte. Und als es endlich Feuer gefangen hatte, fand dieses keine Nahrung. Denn Beton tönt hohl und will nicht brennen."
Am 30. Mai 1980 protestierten Zürcher Jugendliche gegen den Umbau der Oper und forderten stattdessen bezahlbaren Wohnraum und ein autonomes Jugendzentrum. Der Opernhauskrawall war nur eine von zahlreichen Demonstrationen, Besetzungen und anderen Aktionen im "heissen Sommer" 1980. Mit eindringlicher Beharrlichkeit forderten sie Raum und Geld für ihre Anliegen. Der Konflikt zwischen den Jugendlichen und der bürgerlichen Mehrheit in Zürich eskalierte in Straßenkämpfen - es kam zu bürgerkriegsähnlichen Auseinandersetzungen.
Die Video-Aktivistinnen des Videoladens in Zürich waren mit auf der Straße und zeichneten die Zusammenstöße zwischen den Demonstranten und der "Trachtengruppe Urania" (Stadtpolizei Zürich, domiziliert im Haus Urania) auf. Daraus entstand ZÜRI BRÄNNT, der Kultfilm der Jugendbewegung, der Aufsehen weit über die Landesgrenzen hinaus erregte. Seine wilde Dynamik und sein ironischer Humor waren und sind einzigartig im Schweizer Film.
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Untertitel:
Deutsch, Englisch, Italienisch, Französisch
Bildformat:
4:3 Vollbild (1.33:1)
Extras:
Kapitel- / Szenenanwahl Animiertes DVD-Menü DVD-Menü mit Soundeffekten 6 Kurzvideos (insgesamt über 90 Min.) die die "Bewegung" und ihre Aktionen (wie beispielsweise die berühmt gewordene Nackt-Demo in der Limmat) dokumentieren und zahreiche Fotos aus den Straßen des heißen Sommers in Zürich Booklet