Durch die Olympiade im Sommer 2008 und die jüngsten Unruhen in Tibet steht China zur Zeit im Mittelpunkt des Medieninteresses. Aufgrund erschwerter Bedingungen und Zulassungsbeschränkungen für westliche Filmemacher, gibt es jedoch wenig Dokumentationen
über dieses riesige Reich. Entsprechend herausragend ist das vorliegende Material: Die Sendereihe Reisewege zur Kunst hat kulturelle Streifzüge durch das Land der Mitte unternommen, die in acht Filmen einzigartige Einblicke in weitgehend unbekannte Regionen gewähren. Diese Reise-Reportagen entführen in chinesische Provinzen, die zum Teil touristisch kaum erschlossen sind. Sie porträtieren großartige Landschaften, stellen Land und Leute, ihre Traditionen, ihre Bräuche und ihre egenwärtige Lebenswirklichkeit vor und zeigen eine Vielzahl spektakulärer Sehenswürdigkeiten und Jahrtausendealter Kunstschätze. Die Reihe beschreibt auch die widersprüchlichen Seiten dieses riesigen Landes: Auf der einen Seite die Zeugnisse einer alten Kultur, die sich in großartigen Tempeln, Palästen, Gärten und Maueranlagen manifestiert. Auf der anderen Seite der Wirtschaftsboom mit modernen Fassaden und immer höher in den Himmel wachsenden, gläsernen Wolkenkratzern und luxuriösen Konsumtempeln, die scheinbar jeden Wunsch befriedigen.
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