Ende der 60er Jahre brachte der März-Verlag mit wunderbar provozierenden Titeln zwischen Pop und Politik frischen Wind in die deutsche Buchszene. Dort erschienen erstmals Carlos Castaneda, Ken Kesey, Robert Crumb, Neil Postman, Leonard Cohen, Frantz Fanon, Hermann Nitsch, Günter Amendts Aufklärungsfibel SEXFRONT, der legendäre US-Underground-Reader ACID (hg. von Rolf Dieter Brinkmann und Ralf-Rainer Rygulla) und nach der ersten Pleite und Neugründung Bernward Vespers DIE REISE sowie die Werke von Upton Sinclair und Isabelle Eberhardt. Jörg Schröder, legendärer Verleger des März Verlags, ist ein Literatur-Zampano, der es bis heute schafft, sich mit »statischer Schläue« gegen Anfeindungen und Pleiten zu behaupten.
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