Er entdeckte und produzierte die Beatles, arrangierte für Elvis Presley und verhalf Al Martino mit Spanish Eyes zu seinem Comeback. Internationale Stars wie Frank Sinatra, Dean Martin, Shirley Bassey und Ella Fitzgerald sangen seine Kompositionen und Orchesterleiter wie Duke Ellington und Count Basie nahmen seine Kompositionen in ihr Repertoire auf. Er selbst hatte seinen großen Durchbruch mit Strangers In The Night, einem Jahrhundert-Hit. Die Rede ist von Bert Kaempfert, 1923 in Hamburg geboren, der mit seiner Musik die Welt eroberte. Bis zum posthum von der amerikanischen Urheberrechtsgesellschaft BMI verliehenen Lifetime Achievement Award, dem Preis für sein Lebenswerk, war es jedoch ein langer und steiniger Weg über rund 400 Kompositionen und mehr als 750 Arrangements. Diese machten ihn nicht nur unsterblich, sondern bescherten ihm bis zu seinem Tod 1980 mehr als 150 Millionen verkaufte Schallplatten. Nach zahlreichen Auszeichnungen wurde Bert Kaempfert und seinem ebenfalls verstorbenen Freund und Co-Autor Herbert Rehbein schließlich 1993 die bedeutendste internationale Ehrung zuteil: Bei einem feierlichen Festakt in New York wurden sie in die Songwriters Hall Of Fame aufgenommen.
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