Inhalt:
- Dvorak, Slawische Tänze op. 46
- Tschaikowsky, Schwanensee-Suite
Wolfgang Sawallisch begann frühzeitig mit dem Klavierspiel und beendete, nach kriegsbedingter Unterbrechung, bald nach 1945 sein Studium. Zunächst war er als Solorepetitor in Augsburg tätig, dann wurden ihm erste Opernaufführungen anvertraut. In Aachen wurde er mit 30 Jahren GMD, wo er fünf Jahre blieb und eine umfassende Repertoirekenntnis erwarb. 1957 debütierte er in Bayreuth und an der Mailänder Scala. Nach sensationellen Konzerten bei der "Großen Symphonie" kürten ihn die Wiener Symphoniker zu ihrem Chefdirigenten - diese Funktion hatte Sawallisch 1960-70 inne. Gleichzeitig wirkte er als GMD der Städtischen Bühnen Köln und Hamburgs. 1964 verließ er Köln und knüpfte folgenreiche Beziehungen zum NHK-Orchester Tokyo, das ihn später zum Ehrendirigenten ernannte. Nach dem plötzlichen Tod Keilberths wurde Sawallisch Münchner GMD und machte die Münchner Staatsoper zu einer bedeutenden Strauss- und Wagner-Spielstätte. 1973-80 leitete er außerdem das Orchester de la Suisse Romande in Genf. 1990 wurde er zum Chefdirigenten des Philadelphia Orchesters ernannt. Sawallisch ist darüber hinaus ein hochbegabter Pianist, was er in der Vergangenheit in Konzerten mit zahlreichen bekannten Solisten und Sängern, darunter Dietrich Fischer-Dieskau und Elisabeth Schwarzkopf, vielfach unter Beweis gestellt hat.
Das Israelische Philharmonieorchester wurde 1936 gegründet, das Antrittskonzert dirigierte kein Geringerer als Arturo Toscanini. Das IPO bereist jedes Jahr die kulturellen Zentren der Welt, um an Festivals teilzunehmen. Viele große Dirigenten und Solisten waren im Laufe der Jahre beim IPO zu Gast, das sich darüber hinaus auch als Förderer israelischer Künstler und junger Talente aus aller Herren Länder einen Namen gemacht hat.
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