Als No Doubt 1996 vollkommen unerwartet mit ihrem Hit "Don't Speak" an der Spitze der US-Charts landen, ist dies schon das dritte Album, aber - ohne Zweifel - das bislang erfolgreichste der südkalifornischen Band. Kommentar der Sängerin Gwen Stefani zum Mega-Erfolg von "Tragic Kingdom": "Ich kann nicht glauben, dass dies mit dieser Loser-Band passiert ist....". Ein typischer Über-Nacht-Erfolg ist dies nicht: Langsam aber sicher hatten...
Ein typischer Über-Nacht-Erfolg ist dies nicht: Langsam aber sicher hatten sich Front-Powerfrau Stefani, Bassist Tony Kanal, Gitarrist Tom Dumont und der Drummer Adrian Young eine immer größer werdende Fangemeinde geschaffen. Nicht zuletzt indem sie als Unterstützung der britischen Band "Bush" durch die großen Stadien der Staaten tourten.
Aber ihre Anfänge gehen zurück bis 1987. Ein Jahr nachdem sich die Band gegründet hat, nimmt sich John Spence, der erste Sänger, das Leben. Kein guter Start. Dann erst taucht Gwen auf - gerade mal 17 - und gibt der Band nicht nur einen Kopf zurück, sondern auch die richtige Prise Girls' Spice. Der Anfang hat wenig mit der heutigen No Doubt-Mucke zu tun. Am Anfang ist Ska und so gut es eben geht, hängen sie sich die Instrumente um und klampfen im Offbeat.
Beim Ska ist es nicht geblieben: als der Grunge den Spaß entdeckt und sich von der tiefen "Nirvana"-Melancholie emanzipiert, rutschen No Doubt exakt in diesen Wandel und platzieren ihr Album nicht nur auf Nummer Eins der Billboard-Charts, sondern geben den Platz auch so schnell nicht wieder her.
Im März 2000 melden sich die vier Energiebündel zurück: Mit "Ex-Girlfriend" rockt Gwen mit pinken Zöpfen über alle Musiksender: "Return Of Saturn", das Follow-Up zu "Tragic Kingdom" ist zweifellos vielversprechend und auch zur Veröffentlichung des fünften Studioalbums "Rock Steady" haben die Kalifornier mit "Hey Baby" wieder einen Ohrwurm produziert.
Die DVD "Rock Steady - Live" zeigt einen Konzertmitschnitt aus dem Jahre 2002 und beweist "zweifellos", was für eine hervorragende Live-Band No Doubt sind. Gwen & Co. beherrschen ihr Handwerk perfekt und live Energie pur. Bonusmaterial wie Interviews, Backstage Footage, ein gut verstecktes "Easter Egg" u.v.m. machen die DVD zu einem absolut runden DVD-Release.
Kapitel/Tracks:
Konzert
Hella Good
Sunday Morning
Ex-Girlfriend
Underneath It All
Platinum Blonde Life
Bathwater
Don't Let Me Down
Magic's In The Makeup
Running
In My Head
New
Simple Kind Of Life
Just A Girl
Hey Baby
Rock Steady
Spiderwebs
Don't Speak
Bonus Tracks:
Total Hate
Excuse Me Mr.
Different People
Trapped In A Box
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