1739 begann Händel mit der Komposition einer großen Reihe von Oratorien in englischer Sprache, da seine italienischen Opern schwer den Beifall der Öffentlickeit fanden. Im Sommer schrieb Händel Werke für die winterliche Konzertsaison und so komponierte er im Jahre 1741 innerhalb von zwei Monaten den "Messiah" und "Samson". Beide Oratorien sollten wohl während der Passionszeit in London aufgeführt werden. Im November verließ Händel aber London und wurde in Dublin begeistert empfangen. Am 13. April gab es dort die Uraufführung der ersten Version des "Messiah". Die heute zumeist aufgeführte Fassung ist eine Mischung vieler Versionen, die zu Lebzeiten des Komponisten von diesem selbst aufgeführt wurden. Der Librettist Charles Jennens, der die biblischen Texte für den "Messiah" zusammenstellte, hat einen großen Anteil an dem gelungenen Meisterwerk und wurde dafür unter anderem von Johann Wolfgang von Goethe in höchsten Tönen gelobt. Der 1951 geborene Dirigent Roy Goodman kam schon als Knabensopran des King"s College Cambridge mit Händels Werk in Berührung. Von 1986-94 war er Chefdirigent der Hanover Band und machte sich in den letzten Jahren auch mit Opernaufführungen einen Namen.
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