Das 2-teilige monumentale Meisterwerk von Andrej Tarkowski gilt als Meilenstein der Filmgeschichte und erzählt in mehreren Episoden die Lebensgeschichte des legendären altrussischen Ikonenmalers Andrej Rubljow.
Der Film schildert den alltäglichen Kampf des an eher fortschrittlichen Idealen orientierten Malers zwischen Religion und weltlichen Zweifeln. Rubljow wird Zeuge der kompromisslosen Macht- und Kriegspolitik seiner eigenen Auftraggeber.
Selbstvorwürfe stürzen ihn in eine tiefe Schaffenskrise, er malt nicht mehr und legt ein Schweigegelübde ab. Das gleichwohl bildmächtige als auch erschütternde Historien-Epos vermittelt ein eindrucksvolles Bild vom Russland des frühen 15. Jahrhunderts. Die erste Fassung, fertig gestellt 1966, wird trotz sowjetischen Protests 1969 beim Filmfestival von Cannes gezeigt und erhält den Preis der internationalen Filmkritik.
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