Eine Frau zwischen zwei Männern in den Wirren des I. Weltkrieges: Die Soldaten Richard und Karl sind Kriegsgefangene im zaristischen Russland. Einzig die Erinnerung an seine Frau Anna nährt Richards Willen zu überleben. In der Einöde der Steppe erzählt er Karl alles über Anna, bis dieser die ihm fremde Frau heimlich zu lieben beginnt.
Als Karl durch einen Zufall allein aus der Gefangenschaft entfliehen und nach Deutschland zurückkehren kann, gibt er sich bei Anna als Richard aus. Diese ist hin- und hergerissen zwischen Sympathie zu dem Fremden und Loyalität gegenüber ihrem Ehemann. Doch ihre anfängliche Skepsis gegenüber Karl, der so selbstverständlich Teil ihres Lebens wird, weicht einer tiefen Zuneigung. Sie teilt ihre Zwiegespaltenheit mit anderen allein gebliebenen Frauen, die zwischen der Treue zu ihren Ehemännern im Krieg und dem Wunsch nach einer neuen Beziehung stehen.
Die junge Liebe von Anna und Karl wird auf eine harte Probe gestellt als Richard unerwartet aus der Gefangenschaft heimkehrt und seine Ehefrau zurückfordert. Anna steht nun zwischen den beiden Männern, deren Lebensinhalt von ihrer Liebe bestimmt ist.
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