Drei Jahre nach der Oktoberrevolution zieht ein junger unermüdlicher Weltverbesserer auf einem kleinen Planwagen durch Südrussland. Ohne festes Ziel vor Augen und während im Land die Unruhen der Revolution toben, versucht er von seiner kleinen Wanderbühne herab mit künstlerischen Mitteln und Versen von Shakespeare das Volk für die Revolution zu gewinnen. Er nennt sich Iskremas nach der russischen Abkürzung für die Worte Die Kunst der Revolution den Massen. Seine Liebe gilt dem Theater und der Revolution. Der kleine Ort Kapriwitzny, indem er sich kurzzeitig niederlässt, fungiert als Brennglas, in dem sich die politischen Strömungen der Zeit bündeln. Sein Vorhaben, die Bewohner des Ortes mittels Kunst zu begeistern, hätte ihm gelingen können. Doch eingeholt von der kunstfremden Realität, wird er zum Opfer einer selbst inszenierten Tragödie und bezahlt sein Engagement mit dem Leben.
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