Im Jahr 1867, nach der Niederlage von Königgrätz, ist das österreichische Kaiserhaus geschwächt. In Wien beginnt die Wirtschaftsblüte und mit ihr die Geschichte von Eduard Baumann: Vom Leinenweber arbeitet er sich zum Textilfabrikanten empor und wird schließlich vom Kaiser zum Baron ernannt. Sein Haus baut der Millionär in der gerade entstehenden Ringstraße, wo die Neureichen ihre Macht in glanzvollen Prachtbauten zum Ausdruck bringen. Auch Eduards Bruder Karl schafft den sozialen Aufstieg, erwirtschaftet sich ein Vermögen, heiratet die Tochter des Bankiers Moritz vom Stein und beginnt an der Börse zu spekulieren. Eduards Tochter Johanna wird die Ehefrau des Rittmeisters Franz Graf von Artenberg, dessen alte Adelsfamilie Eduard zuvor von ihren Schulden befreit hat. Das Glück scheint grenzenlos, bis der schwarze Freitag die Aktienwelt schockt und auch im Palais in der Ringstraße die Sorgen einziehen.
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