Wo der Himmel die Erde berührt, liegt wild und schön an der alten Seidenstraße in Zentralasien das Land Kirgistan. Ein Film über die Naturschönheiten dieses Landes und eine sensible Dokumentation über das Leben der Nomaden, ihren Tagesablauf, ihre Traditionen und den Umgang mit der Natur.
Bübüsch, eine alte Nomadin, ist eine der Protagonisten des Films. Sie lebt allein auf einer Alm im Hochgebirge in einer Jurte mit ihren Schafen. Sie ist wie die Mutter Erde und hat in ihrem Leben schon viele schwere Erfahrungen gemacht. Ein weiterer Protagonist ist Rysbek, ein kirgisischer Eposerzähler, der nach einem tausendjährigen Brau das kirgisische Epos MANAS im Sprechgesang vorträgt. Durch seine Weisheiten erzählt er über die großartige Kultur an der Seidenstraße.
Aber auch Kirgistan wird nicht von westlicher Zivilisation verschont. Ein kanadisches Unternehmen zerstört durch tägliche Sprengungen Gletscher, Bergketten werden abtransportiert und ein ganzer Landstrich auf Jahrhunderte verwüstet. Zu hoffen ist, daß sich die Kirgisen ihrer Tradition bewußt bleiben und trotz allen Gegendrucks die beispiellosen Naturschönheiten Zentralasiens bis ins nächste Jahrhundert erhalten helfen, damit dieser schöne Film kein Dokument einer vergangenen Welt wird.
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