Im Südwesten Afrikas liegt ein vor langer Zeit ausgetrockneter Binnensee, der eine riesige Senke hinterließ: Ethosa. Nirgendwo brennt die Sonne erbarmungsloser vom Himmel als in den 9 Monaten Trockenzeit der Savanne. Ethosa bedeutet "Land der Trugbilder". Wasser ist hier wahrlich eine Illusion, und meistens nur eine Spiegelung der flirrend heißen Luft. Nur an den Rändern der Senke finden die Tiere Wasserlöcher. Doch an den Wasserlöchern lauern die Raubkatzen, wie Geparde und Löwen auf Herdentiere, wie Zebras und Springböcke. Die wahren Herrscher der Wasserlöcher sind die Elefanten. Nachdem die Elefanten ihren Durst gestillt haben, nehmen sie Staubbäder, um Insekten fernzuhalten und die Haut vor der sengenden Sonne zu schützen. Während die Herdentiere in der Trockenzeit von Wasserloch zu Wasserloch ziehen, bleiben einige Tiere seßhaft: Löffelhunde und Erdhörnchen leben in Höhlen unter der Erde. Im Savannenboden lauert die Gefahr der Milzbrandbakterien, an denen die Tiere sterben können. Die Aasfresser, Geier und Schakale, machen sich dann über die Tierkadaver her...
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