WIE LUFT ZUM ATMEN ist eine musikalische Reise in ein kleines Land zwischen Asien und Europa, das zu unrecht zwischen den Grenzen der Kulturen vergessen wird: Georgien, das hier in seiner ganzen Schönheit, seinem Zauber und seiner Vielfältigkeit eingefangen ist.
Der Dokumentarfilm von Ruth Olshan entdeckt vor allem die beeindruckende Musik Georgiens, in der die kulturelle Identität seiner Bewohner tief verwurzelt ist.
In den fast verloren gegangenen und wieder entdeckten Gesängen und Tänzen, die die UNESCO auf die Liste des Weltkulturerbes gesetzt hat, meint man Stimmen und Lieder aus einer vergangenen Zeit zu hören.
Musik sei für sie so wichtig wie die Luft zum Atmen, erzählt eine Protagonistin im Film und man versteht sie sofort. Ruth Olshans vielschichtiges Porträt eines Landes, seiner Menschen und ihrer Musik zeigt, was das Besondere an der georgischen Musik ist: die Lebendigkeit der Folklore im Alltag, die aufrecht erhaltene Tradition, die in den Texten gespeicherten Mythen, das soziale Erleben der Musik, die regionale Unterschiedlichkeit der Kultur, und die Musiker, die die Musik heute auch in Pop- und Jazzbereiche weiterführen.
Dabei gelingt es visuell anschaulich und akustisch faszinierend, diese einzigartige Kultur zu vermitteln, in denen die künstlerische Tätigkeit eine existentielle Bedeutung für den einzelnen Menschen hat.
Aktuelle Angebote oder ähnliche Artikel, die Sie interessieren könnten