Der Film ist der dokumentarisch Versuch, das Leben des RAF-Terroristen Holger Meins und seinen Weg in den bewaffneten Kampf zu beschreiben. Vor dem Hintergrund unterschiedlichster Zeitdokumente erinnern sich Mitstreiter und Zeitzeugen, an einen sensiblen jungen Künstler, der mit verzweifelter Wut nach einer richtigen Antwort angesichts der Ungerechtigkeit in der Welt sucht. In Methodik und Stil folgt der Dokumentarfilmer G. Conradt diesem Antagonismus von Kunst und Politik und findet so einen überzeugenden Zugang zu der Person Holger Meins. Insgesamt ein psychologisch dichtes, höchst spannendes Portrait, das zusätzlichen Reiz durch die Prominenten Gesprächspartner gewinnt.
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