Teil 1: Hitlers Museum: 1939-1942/43 (ca. 51 Minuten)
Teil 2: Der Wettlauf: 1944-1945 (ca. 51 Minuten)
Die Linzer jubeln und schwenken die Fahnen: Es ist der 13. März 1938 und Adolf Hitler ist in Österreich einmarschiert. Zum Dank für diesen triumphalen Empfang gedenkt »der Führer«, den Bewohnern dieser Provinzstadt ein einmaliges Museum zu schenken und sich wenigstens als Kunstkenner ein sehr zweifelhaftes - Denkmal zu setzen, sieht Hitler sich doch selbst als verhinderten Künstler. Auf Geheiß des »Führers« werden Modelle für das Gebäude erstellt und die Kunstsammlungen Europas durch getarnte deutsche Wissenschaftler ausspioniert. Am 1. September 1939 bricht der Zweite Weltkrieg über den Kontinent herein. Und der größte Kunstraub der Geschichte nimmt seinen Lauf. Anhand des Schicksals des Genter Altars von Jan van Eyck spielt der Dokumentarfilm die Jagd nach den berühmtesten Gemälden und Kunstschätzen Europas nach. Er erzählt spannender als jeder Krimi von der Odyssee der Kostbarkeiten und dem verzweifelten Kampf derjenigen, die sich geschworen hatten, sie gegen Plünderung und Vernichtung zu schützen. Er berichtet von der Gier der Mächtigen, die auch nach 1944 keine Grenzen kannte: Nachdem das Blatt sich gewendet hatte, plante Stalin, unter dem Deckmantel der »Wiedergutmachung«, der unschätzbar wertvollen Beutekunst habhaft zu werden. Damit begab er sich jedoch in einen Wettlauf mit den Westalliierten, deren erklärtes Ziel es war, die »Symbole der Zivilisation« zu retten. Das Salzbergwerk im kleinen österreichischen Dorf Altaussee wird im April 1945 zum Ort des spektakulären Showdowns.
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