Nach Kriegsende folgte für Millionen deutscher Soldaten die Kriegsgefangenschaft. Sie fehlen zu Hause als Väter, Ehemänner und als Arbeitskräfte. 1956 kehren die letzten von ihnen heim. Doch die schwerste Aufgabe liegt noch vor ihnen. Die Rollen von Frauen und Männern haben sich verändert. Frauen sind gezwungenermaßen selbstständiger geworden, Eheleute haben sich entfernt. Ungelernte Soldaten sind auf dem Arbeitsmarkt schwer zu vermitteln. Und die Erlebnisse aus der Gefangenschaft möchte, im Osten wie im Westen, niemand wirklich hören. Der 3. Teil der Reihe Soldaten hinter Stacheldraht erzählt anhand von vier Beispielen die schwierige Geschichte der Wiedereingliederung ehemaliger Soldaten. Eine Geschichte vom Wunsch nach Aufbau einer neuen Existenz, aber auch vom Wunsch nach Vergessen.
Aktuelle Angebote oder ähnliche Artikel, die Sie interessieren könnten