Im Herbst 1974: Muhammed Ali, der legendärste Boxer der Sportgeschichte, ist 32 Jahre alt und von den meisten Kennern der Box-Szene bereits abgeschrieben. George Foreman ist zehn Jahre jünger und der amtierende Weltmeister im Schwergewicht. Der zwielichtige Promoter Don King will sich einen Namen machen, deshalb bietet er den beiden Boxern fünf Millionen Dollar Prämie an, wenn sie gegeneinander antreten. Für Ali scheint es die letzte Chance zu sein, für Foreman ein leichtes Spiel. Sie nehmen das Angebot an. Don King wählt als Austragungsort Zaires Hauptstadt Kinshasa. Der Diktator Mobutu verspricht sich von diesem Kampf eine Image-Politur. Parallel zum Kampf soll ein Musikfestival mit Größen der schwarzen Pop-Kultur stattfinden unter anderem James Brown, B.B. King, Miriam Makeba und The Spinners. Vier Tage vor dem Kampf verletzt sich George Foreman jedoch im Training und der Kampf muss um sechs Wochen verschoben werden. Muhammed Ali nutzt diese Zeit und die Publicity, um in Afrika einen beispiellosen Feldzug für die Sache der Schwarzen zu starten. Das bringt den fast vergessen Boxer wieder ins Rampenlicht, das er immer so genoss und zu nutzen wusste. Als es dann am 30. Oktober 1974 endlich soweit ist, sitzt nicht nur die Sport-Welt vor dem Fernseher und hält den Atem an. Wie ein Dampfhammer drischt Foreman auf Ali ein, sieben Runden lang und es sieht so aus, als sollte Muhammed Ali sein Comeback nicht mehr schaffen. Doch in der achten Runde gibt Ali noch einmal alles...
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