Der Film rekonstruiert den 7. Oktober 1989 als die letzte große Anstrengung einer abgewirtschafteten Polit-Riege. In Leipzig und Dresden begann sich "das Volk" die Straße zu erobern, in Berlin war es nun vor den "Toren des Palastes" erschienen. Ein Bild von großer symbolischer Kraft. Eine exemplarische Momentaufnahme des nahenden Untergangs. Im Mittelpunkt des Films stehen dabei die Geschehnisse im und um den Palast der Republik in Ost-Berlin. Interviews mit Diplomaten und Gästen der Palast- Veranstaltung, mit den Opfern des brutalen Polizei- Einsatzes, mit Politikern, Journalisten, Militärs, Geheimdienstlern rekonstruieren die Stimmung, Erwartungen, Hoffnungen und Befürchtungen an diesem eigenartigen und denkwürdigen Tag. Zahlreiche Zeitzeugen, wie Richard Barkley (US-Botschafter in der DDR), Anatoli Tschernajew (Gorbatschow-Berater), Werner Grossmann, Hans Modrow, Heinz Keßler, Walter Momper, Stefan Wolle, Andrej Hermlin kommen zu Wort. Darüber hinaus wird auf imposantes Archivmaterial aus verschiedenen Quellen zurückgegriffen. Der 7. Oktober 1989 als erster Akt eines einmaligen Geschichtsdramas. "Wer zu spät kommt ... Honeckers letzter Republik- Geburtstag" - ein spannendes Stück Zeitgeschichte.
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