Der Siegeszug der europäischen Universitäten begann im 11. Jahrhundert mit den ersten Gründungen in Bologna, Paris und Oxford. Mehr als 30 Universitäten prägten innerhalb kurzer Zeit die Städte und Regionen Europas. Von hier aus verbreitete sich "Die Macht des Wissens" rasant über dem gesamten Kontinent. Die 6-teilige Dokumentation ist eine Zeit- und Weltenreise in die Geschichte und Gegenwart europäischer Universitäten.
BERLIN
Im Jahre 1810 betreibt Wilhelm von Humboldt die Gründung der Berliner Universität mit dem Leitmotiv "Einsamkeit und Freiheit". Sein Konzept geht auf. Robert Koch ist nur einer von 29 Nobelpreisträgern, den die Berliner Humboldt-Universität vorzuweisen hat. Keine Universität Deutschlands hat eine stärkere reformerische Ausstrahlung und Anziehungskraft gehabt. 1878 verkündet Robert Koch, den Milzbrand-Erreger gefunden zu haben. Die Entdeckung lässt ihn sofort zu einem der berühmtesten Mediziner der Welt aufsteigen. 1885 wird er Professor an der Universität Berlin und bekommt ein eigenes Institut.
(Länge: ca. 45 Min.)
KRAKAU
Von König Kazimierz dem Großen 1364 als zweite Universität Mitteleuropas gegründet, hatte sie von Anfang an eine weltliche Prägung. Die ersten Fakultäten waren Philosophie, Theologie, Rechtswissenschaften und Medizin. Im 15. und in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts kamen Studenten aus vielen Ländern Europas. Berühmt wurde sie für ihre Forschungen in Astronomie, Mathematik, Geographie und Alchimie. Unter den Zugereisten war auch der Astronom Nikolaus Kopernikus. Noch heute steht die Universität unter seinem "heliozentrischen" Stern.
(Länge: ca. 45 Min.)
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