Der Siegeszug der europäischen Universitäten begann im 11. Jahrhundert mit den ersten Gründungen in Bologna, Paris und Oxford. Mehr als 30 Universitäten prägten innerhalb kurzer Zeit die Städte und Regionen Europas. Von hier aus verbreitete sich "Die Macht des Wissens" rasant über dem gesamten Kontinent. Die 6-teilige Dokumentation ist eine Zeit- und Weltenreise in die Geschichte und Gegenwart europäischer Universitäten.
OXFORD
Anfang des 12. Jahrhunderts gründet sich aus von Klöstern getragenen Schulen die Universität Oxford. Als König Heinrich II. englischen Studenten verbietet, die Universität Paris zu besuchen, entwickelt sie sich schnell zur anerkannten akademischen Lehranstalt. Mitte des 13. Jahrhunderts bauen verschiedene religiöse Orden Studentenheime auf. Etwa zur gleichen Zeit richten Privatleute Colleges ein. Heute gibt es in Oxford etwa 40 davon. Die Bibliotheken bergen Schätze. J. R. R. Tolkin schmökerte am liebsten in der "Radcliffe Camera", die ihn auch zu seinem Roman "Herr der Ringe" inspirierte.
(Länge: ca. 45 Min.)
PARIS
Das erste College, initiiert von Robert von Sorbonne und erbaut mit königlichen Mitteln, öffnet 1252 seine Pforten. Wenig später erlebt die Universität zu Paris ihre erste Blütezeit. Während der Französischen Revolution schafft der Nationalkonvent die Universitäten in ganz Frankreich ab. Erst 1808 wird die Sorbonne wieder eröffnet. Es entstehen neue Fakultäten für Literatur, Recht, Medizin wie auch für Naturwissenschaften, der Marie Curie zu besonderem Ruhm verhilft. 1903 erhält sie zusammen mit ihrem Mann und Becquerel den Nobelpreis für Physik. 1908 wird sie ordentliche Professorin für Physik an der Sorbonne. Wenige Jahre später folgt der zweite Nobelpreis in Chemie...
(Länge: ca. 45 Min.)
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