PHILOSOPHISCHE HAUPTSTRÖMUNGEN IM 20. JAHRHUNDERT
Der Pragmatismus: Wahrheit und wissenschaftlicher oder sozialer Nutzen sind in diesem Denken miteinander eng verbunden. Wegbereiter ist John Dewey (1859 - 1952). Ihm folgen Charles S. Peirce und William James nach. Theodor W. Adorno, Max Horkheimer und Herbert Marcuse sind die Begründer der Kritischen Theorie. Sie wendet sich gegen die traditionelle Auffassung von Theorie und will mit der kritischen Kraft der Vernunft das Leben der Gesellschaft verbessern. Jürgen Habermas hat mit seiner Theorie des kommunikativen Handels die Kritische Theorie weiterentwickelt. Jean-Paul Sartre (1905 - 1980) gehört mit Albert Camus zu den großen Persönlichkeiten des französischen Existentialismus. Sein Hauptwerk Das Sein und das Nichts ist von einem radikalen Freiheitsdenken und einem tiefen Pessimismus geprägt.
2500 JAHRE PHILOSOPHIEGESCHICHTE EINE BILANZ
Sind wir heute klüger als die Vorsokratiker oder als Platon oder Thomas von Aquin? Wir wissen vielleicht mehr, aber sind keinesfalls klüger und vor allem nicht vernünftiger. Die Philosophie der Antike und des Mittelalters kennt die Methoden der Neuzeit nicht. In ihr gewinnt die Frage nach den Wirkursachen immer mehr an Bedeutung. Die Entwicklung der Naturwissenschaften hat der Menschheit einen unglaublichen Reichtum an Einzelwissen beschert. Die Übersicht über das Ganze der Wirklichkeit ging dabei verloren.
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